Für 120 Milizsoldatinnen und -soldaten des Jägerbataillons Wien 1 „Hoch- und Deutschmeister“ stand Anfang Juni wieder das Soldatenleben am Tagesplan. Ziel der Übung des Wiener Milizbataillons waren die Festigung der Führungsfähigkeit der Kompanie- und Zugskommandanten in der Einsatzart „Schutz“ sowie die Schulung des Bataillonskommando im Stabsdienst.
Die Soldaten des Jägerbataillons Wien 1, die fast ausschließlich dem Milizstand angehören, beherrschen die klassischen Aufgaben eines Jägerbataillons wie etwa den Angriff, die Verteidigung, den Verzögerungskampf oder den Schutz von wichtigen Gebäuden und Einrichtungen. Die Einsatzart „Schutz“ ist das einsatzwahrscheinlichste Szenario des Bataillons, dementsprechend lag der Schwerpunkt in der Ausbildung der Soldaten bei der Erkundung möglicher Schutzobjekte in der Bundeshauptstadt Wien sowie im Führungsverfahren zum Thema „Schutz“. Weitere Ausbildungseinheiten im Bereich der Sanitätsausbildung sowie die Auffrischung im Kraftfahrdienst ergänzten die Ausbildungsinhalte der Übungswoche.
Nach dem Auffrischen des Soldatenhandwerks, einem detaillierten Update „Was gibt‘s Neues in der Miliz“ und einigen Beförderungen bzw. Auszeichnungen fanf auch ein gemeinsamer Kameradschaftsabend, freilich unte den damals geltenden COVID-Bestimmungen, statt. Der Bataillonskommandant zeigt sich mit dem Übungsverlauf zufrieden: „Soldaten des Jägerbataillons Wien 1 haben ja in den letzten Monaten bei gleich mehreren COVID-Einsätzen ihre Einsatzfähigkeit und Professionalität bewiesen. Mit dieser Übung und weiteren Ausbildungsvorhaben tragen wir alle dazu bei, noch einsatzfähiger zu werden“, so Oberst Stefan Koroknai.